Montag, 16. Januar 2012

Spazieren gehen oder Kreativitätstechniken?

Im Bereich des Business-Developments stößt man immer wieder auf das Thema Kreativität. Schon bei der Deutung dieses Begriffes stellen die Beteiligten, so denn mehrere daran mitentwickeln, fest, dass unter Kreativität ganz unterschiedliche Dinge gemeint sein können. Geht es darum, grundsätzlich neue Ideen zu entwickeln? Oder möchte man Bestehendes verbessern? Oder reichen kleine aber feine Verbesserungen zu einem schon vorhandenen Produkt oder Prozess? Und hier lauert schon die erste Falle: Je enger ein Thema oder eine Aufgabe eingegrenzt wird, desto mehr fokussiert nachgedacht werden soll, desto weniger ist "echte" Kreativität möglich. Kreativität, ganz allgemein formuliert bedeutet ja, zwei oder mehr "Dinge" so zusammen zu bringen, dass sich daraus etwas Neues entwickelt. Eine Mikrofestplatte ist einfach nur eine besonders kleine Festplatte und ein MP3-Player nur eine Möglichkeit, Musik tragbar zu machen. Beides zusammen ergab dann den iPod - OK, schickes Design war als dritte Komponente auch beteiligt. Wir wissen nicht, ob Apple hier eine Kreativitätstechnik angewendet hat, ob Steve Jobs die geniale Eingebung hatte oder ob die Entwicklung dieses epochalen Gerätes Resultat einer gezielten Marketingaktivität war. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass hier einige Weisskittel zusammen gesessen haben und mittels morphologischem Kasten oder 635, um nur einige gängige "Techniken" zu erwähnen, in einer Sitzung die zündende Idee hatten. Wie auch immer, das Thema Kreativität wird uns auch in weiteren Blogbeiträgen beschäftigen...

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